2006 Behandlung Wunde, Entzündungserscheinungen/Nekrosen

GOÄ Kategorie
L. Chirurgie, Orthopädie
Nummern
Gebührenziffer
2006
Grundlegendes
Behandlungsbereich
Chirurgie
Beschreibung

Behandlung einer Wunde, die nicht primär heilt oder Entzündungserscheinungen oder Eiterungen aufweist (auch Abtragung von Nekrosen an einer Wunde)

Abrechnungsart
BEMA
Gesetzlich abrechnen
GOÄ
GOZ
Privat abrechnen
Nummern
BEMA Bewertungszahl
7
Abrechenbar je
Wunde
Abrechnungsbestimmungen
  • keine

Berechnungsfähig für jede Wundversorgung bei nicht primär heilenden Wunden, z.B.:

  • Abszesse
  • Fistelgänge
  • Furunkel
  • Operationswunden, die infiziert sind
  • Phlegmonen
Berechnung daneben ausgeschlossen
2000 Erstversorgung einer kleinen Wunde
2001 Versorgung kleine Wunde einschl. Naht
2002 Versorgung kleine Wunde, einschließlich Umschneidung und Naht
2003 Erstversorgung große/stark verunreinigte Wunde
2004 Versorgung große Wunde einschl. Naht
2005 Versorgung große/stark verunreinigte Wunde mit Umschneidung/Naht
Kommentartext
  1. Die primäre Wundversorgung ist die optimale Wundheilung mit geringer Narbenbildung, meist nach Wundverschluss durch eine Naht.
  2. Eine "sekundäre" Wundheilung liegt vor, wenn die Wunde ohne Naht durch langsam wachsendes Narbengewebe gechlossen wird, oder wenn eine zunächst mit Naht verschlossene Wunde auf Grund einer Entzündung wieder eröffnet werden muss.
Nummern
Punktzahl
63
Faktor
(1.0) 3.54 €
(2.3) 8.15 €
(3.5) 12.4 €
Abrechenbar je
Wunde
Abrechnungsbestimmungen
  • keine
zusätzlich berechnungsfähig
Ä200 Verband - ausgenommen Schnell- und Sprühverbände, Augen-, Ohrenklappen oder Dreiecktücher
2007 Entfernung von Fäden oder Klammern
2008 Wund- oder Fistelspaltung
Berechnung daneben ausgeschlossen
2000 Erstversorgung einer kleinen Wunde
2001 Versorgung kleine Wunde einschl. Naht
2002 Versorgung kleine Wunde, einschließlich Umschneidung und Naht
2003 Erstversorgung große/stark verunreinigte Wunde
2004 Versorgung große Wunde einschl. Naht
2005 Versorgung große/stark verunreinigte Wunde mit Umschneidung/Naht
Kommentartext
  1. Die primäre Wundversorgung ist die optimale Wundheilung mit geringer Narbenbildung, meist nach Wundverschluss durch eine Naht.
  2. Eine "sekundäre" Wundheilung liegt vor, wenn die Wunde ohne Naht durch langsam wachsendes Narbengewebe gechlossen wird, oder wenn eine zunächst mit Naht verschlossene Wunde auf Grund einer Entzündung wieder eröffnet werden muss.
Kommentarquelle
G-BA Gemeinsamer Bundesausschuss