GOÄ Kategorie
                    C. Nicht gebietsbezogene Sonderleistungen
                Grundlegendes
Behandlungsbereich
                    Chirurgie
                Beschreibung
                    Medikamentöse Infiltrationsbehandlung im Bereich einer Körperregion, auch paravertebrale oder perineurale oder perikapsuläre oder retrobulbäre Injektion und/oder Infiltration, je Sitzung
Abrechnungsart
              Gesetzlich abrechnen
              GOÄ
              Privat abrechnen
                    Gesetzlich abrechnen
Leistungsinhalt
- Unter der GOÄ-Nr. 267 werden nicht nur Infiltration und lokale Anwendung von Lokalanästhetika abgerechnet, sondern sie gilt auch für die örtliche Behandlung mit anderen Medikamenten:
- z. B. mit wässrigen Lösungen oder Kristallsuspensionen von Cortisonderivaten, entzündungshemmenden Fermenten, Mittel zur Behandlung des lokalen Stoffwechselgeschehens im Bindegewebe und zahlreiche andere Substanzen
Privat abrechnen
Abrechnungsbestimmungen
                    - keine
Kommentare & Hinweise
Kommentartext
                    - Die Leistung nach der Nr. Ä267 kann z.B. für die Aufhebung einer intraoralen Lokalanästhesie zur Vermeidung einer Bissverletzung abgerechnet werden.
- Eine medikamentöse Infiltrationsbehandlung im Bereich einer Körperregion kann nur einmal je Sitzung berechnet werden.
- Erfolgt eine medikamentöse Infiltrationsbehandlung im Bereich einer Kieferhälfte durch mehrere Einstichstellen ist die GOÄ-Nr. Ä267 nur einmal berechnungsfähig.
- Erfolgt eine medikamentöse Infiltrationsbehandlung im Bereich von mehreren Körperregionen ist anstelle der GOÄ-Nr. Ä267 die GOÄ-Nr. Ä268 einmal je Sitzung berechnungsfähig.
- Das verwendete Medikament kann entweder gemäß § 10 Abs. 1 GOÄ als Auslage berechnet werden.
Kommentarquelle
                    G-BA Gemeinsamer Bundesausschuss
                Musterbeispiele für Begründungen
- Erheblich erhöhter Zeitaufwand aufgrund mehrerer Infiltrationen in einer Körperregion innerhalb einer Sitzung.